Sieg dank Offensivfeuerwerk in Spiel 1
Dass die beiden Spiele in Attnang bereits ein Vorgeschmack auf die anstehende Europa Cup Woche in Athen sein würde, war bereits klar, als sowohl der Wetterbericht, als auch der zwischenzeitliche Tabellenstand veröffentlicht wurde. Einerseits der ungedämpfte Sonnenschein bei 30 Grad und andererseits die extrem knappe Liga boten beiden Teams besonderer Voraussetzungen. Dementsprechend motiviert begannen die mit insgesamt 19 Spielern angerückten Metrostars und legten mit gleich 4 Runs im ersten Inning vor. Die Athletics zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und stellten sich schnell auf die Pitches von Matthias Teufel ein und scorten 3 Runs im ersten Inning. In dieser Tonart ging es dann auch weiter; beide Mannschaften brachten ständig Läufer auf Base und Läufer nach Hause. Obwohl die Metrostars nie in Rückstand gerieten waren eine mögliche Niederlage oder ein Mercey-Rule Sieg in diesem Spiel wohl nie weit auseinander. Obwohl die beiden Defensivabteilung kaum Fehler machten, waren es vor allem Hits und Walks die die große Anzahl an Runs ermöglichten. Mit dabei waren insgesamt 4 Homerunners der Wiener: Alex Hilliard, Tobias Schermer und zweimal Benni Salzmann konnten jeweils den Ball über den Outfield Zaun befördern. Obwohl die Attnanger auch gegen die beiden Reliever Stefan Ludescher und Jakob Simonsen immer wieder Hits verbuchten konnten die Metrostars, denen bei den heißen Temperaturen sicher auch der große Kader zu Hilfe kam, die Partie nach über 3 Stunden gewinnen.
Jensen dominiert Metrostars
Ganz im Gegenteil zur ersten Partie konnte dauerte es diesmal bis ins sechste Inning bis eine Mannschaft anschreiben konnte. Zum einen hatten es die Hitter mit dem vermutlich besten Pitcher der Liga, James Jensen, zu tun und zum anderen konnte auch Marcel Ceska durchaus überzeugen. Kurze Innings und schnelle Outs prägten die ersten Innings. Metrostars Reliever Tim Jones hatte die Attnanger ab dem dritten Inning ebenso gut im Griff. Durch einige Unachtsamkeiten der Wiener konnten die Athletics mit Fortdauer des Spiels aber immer mehr Druck ausüben und in Führung gehen. Auch wenn für die Metrostars lange nichts zählbares herausschaute zeigten sich die Hitter stark verbessert im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen und konnten Jensen deutlich mehr fordern. Trotzdem waren es einfach zu wenige Hits und zu viele Strike Outs beziehungsweise schwach geschlagene Bälle um wirklich zählbares herauszuschlagen. Ein Run im siebenten und ein weiterer Homerun von Benni Salzmann (Nummer 3 an diesem Tag) brachten die Gäste aufs Scoreboard. Endstand: 2-5
Nach diesem Split befindne sich die Metrostars vor der Europa Cup Pause weiterhin auf dem zweiten Tabellenrang und in Schlagdistanz zum Tabellenführer, die Dornbirn Indians. Allerdings präsentiert sich die Liga heuer extrem ausgeglichen, sodass jedes einzelne Spiel extrem wichtig ist und über einen Play Off Platz entscheiden kann.
Die nächsten ABL Spiele stehen für die Metrostars erst wieder in drei Wochen auswärts in Wiener Neustadt bei den Diving Ducks am Programm. Kommende Woche bestreiten die Herren der Homerunners als amtierender Meister ein einwöchiges Europa Cup Turnier in Athen. Dort treffen sie auf Teams aus Rumänien, Bulgarien, der Schweiz, Russland und Griechenland.
BBL Metrostars
